Was macht eigentlich Linn?
Als Leitung des Verbundmanagement MQB bei Volkswagen
Wir haben unsere Kollegin Linn, die zum Zeitpunkt des Interviews Leitung des Verbundmanagement MQB im Bereich PkW war, an ihrem Arbeitsplatz getroffen. Im Gespräch erzählt sie uns, weshalb sie sich damals für diesen Job entschieden hat, mit welchen spannenden Themen sie sich tagtäglich beschäftigt und wie die Zusammenarbeit mit ihren Kollegen an verschiedenen Standorten läuft. Mittlerweile ist sie als Abteilungsleitung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge zu finden und verantwortet auch da u.a. das Verbundmanagement MQB.
Es gibt zahlreiche spannende Menschen, Berufe und Orte bei Volkswagen – und wer könnte uns besser davon berichten als unsere Kollegen selbst? Im Rahmen unserer Reihe “Was macht eigentlich” besuchen wir Volkswagen Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen an ihrem Arbeitsplatz und sprechen mit ihnen live vor Ort über ihre Arbeitswelt, aktuelle Aufgaben und Herausforderungen in ihrem Job und was sie jeden Tag aufs Neue antreibt.
Was macht man als Leitung des Verbundmanagement MQB bei Volkswagen?
Ich verantworte das Verbundmanagement der MQB (Modularer Querbaukasten) Plattform, das heißt, der Verbrenner-Fahrzeuge der Marke Volkswagen. Unsere Fahrzeugprojekte stecken voller spannender Funktionen und für diese Funktion braucht es meist mehr als ein Steuergerät, um diese zum Leben zu erwecken. Diesen Verbund steuere ich so, dass er gut getestet, freigegeben und als Verbauvorschrift in Richtung der Werke ausgeleitet werden kann.
Durch die Team-Struktur arbeiten neue Talents auch immer mit Kolleginnen und Kollegen, die sehr erfahren sind. Das ist unglaublich viel wert, weil ich glaube, dass wir manchmal zu viel Aufmerksamkeit auf das Neue wenden und wir aber auch sehr stolz auf das sein können, was hier in den letztenJahren erarbeitet wurde.Linn
Wie ist das spannendste an deinem Job?
Mit dem Team auf ein gemeinsames Ziel hin streben. Das macht sehr viel Spaß. Was natürlich noch mehr Spaß macht, ist, dass man das Ganze dann im Fahrzeug erleben kann. Das heißt, auch wenn ein Großteil unserer Tätigkeit am Rechner passiert, ist es doch dann im Fahrzeug der “Moment of Truth”, wo wir sehen, ob das, was wir groß in Excel-Tabellen und Tickets geplant haben, dann wirklich zum Leben erweckt und fahrbar ist.
Wie läuft die digitale Zusammenarbeit, auch in Bezug auf neue Kolleginnen und Kollegen?
Wir arbeiten in den meisten Teams mit Standorten weltweit zusammen und haben dadurch immer einen hohen Aspekt an Internationalität und Diversität. Man muss dafür nicht immer unbedingt Teil des Teams sein, aber man hat viele Schnittstellen. Durch die Team-Struktur arbeiten neue Talents auch immer mit Kolleginnen und Kollegen, die sehr erfahren sind. Das ist unglaublich viel wert, weil ich glaube, dass wir manchmal zu viel Aufmerksamkeit auf das Neue wenden und wir aber auch sehr stolz auf das sein können, was hier in den letzten Jahren erarbeitet wurde. Deswegen haben die älteren Kolleginnen und Kollegen meinen höchsten Respekt und haben auch immer einen Erfahrungsschatz, den man hören sollte, weil viel von dem, was sie mitbringen, sich auch auf die Probleme der Neuzeit gut anwenden lässt.
Was gefällt dir besonders daran, bei Volkswagen zu arbeiten?
Volkswagen ist eine riesengroße Familie. Wann immer man Schwierigkeiten hat, wird einem geholfen. Man kann hier etwas bewegen, wenn man Gestaltungswillen und ein wenig Kreativität mitbringt. Dann hinterlässt man Fußstapfen in einem Produkt, was für mich eines der emotionalsten Produkte ist, dem Fahrzeug selbst.